Am 17.04.2010 waren meine Freundin und ich bei wunderschönem sonnigem Frühlingswetter in der Zoom Erlebniswelt in Gelsenkirchen.
Auf dem Parkplatz wurden wir von Bäumen mit voller Blütenpracht empfangen.
Ein prüfender Blick über den Parkplatz sagte mir, der Zoo wird sicher nicht so voll sein. Dieses Ritual scheint irgendwie in meinen Genen als Freizeitpark-Junkie verankert zu sein.
Tja, ich habe nicht genug geprüft, denn das war Parkplatz Nummer 3, die anderen beiden in der direkten Nähe zum Zoo waren nämlich schon voll, Pech gehabt.
Nach dem Kauf der Tickets mit ADAC-Rabatt, hatten wir die Qual der Wahl, in welchem Gebiet wir anfangen sollten. Zur Auswahl stehen Asien, Afrika und Alaska (von links nach rechts auf dem Foto).
Wir entschieden uns als erstes für den neuesten Themenbereich Asien.
Hier wurden wir von sehr freundlichen Zoo-Mitarbeitern empfangen und wurden sogar für einen kostenlosen Schlüsselanhänger fotografiert.
Den meisten Tieren hier (vor allem den Affen) war es trotz des herrlichen Wetter noch zu kalt und blieben somit in ihren Unterkünften.
Andere Artgenossen wie diese Schildkröten genossen die Sonne.
Im Innengehege hingehen sorgten einige Orang-Utans für Stimmung und schaukelten wie verrückt
oder hielten lieber ein Nickerchen
oder hingen einfach nur so ab.
Nach diesem Affentheater (der musste sein) ging es dann in den Themenbereich Afrika.
Hier trafen wir auf einige Hornochsen,
die relativ nahe bei diesen Tieren untergebracht waren.
Grob geschätzt würde ich die Savanne von Afrika als das größte Gehege des Zoos bezeichnen.
Hier tummelten sich neben meinen geheimen Favoriten, die Strauße (weil die immer so schön doof aus der Wäsche gucken) ,
gab es auch hier wieder einige Affen zu bewundern.
Der Name war Programm.
Bei einer Bootsour rund um Pavian-City kamen wir den Tierchen etwas näher
und konnten aber auch noch einen Wasserfall in einer Höhle entdecken, durch die die Boote fahren.
Natürlich dürfen auch Vögel auf dem Gewässer nicht fehlen.
Dieser Strauß beobachtete uns während der Fahrt, sieht schon recht majestätisch aus.
Nachdem wir nach dieser doch recht langen Bootsfahrt ausgestiegen sind, konnten wir auch schon einige Meter weiter die meiner Meinung nach lustigsten und süßesten Geschöpfe dieser Welt entdecken: die Erdmännchen.
Im Burgers Zoo in Arnheim haben wir mehr Fotos geschossen, der Bericht folgt als nächstes.
Mittlerweile befanden wir uns im letzten Themenbereich: Alaska.
Auch hier waren die Tiere nicht so nett zu uns und drehten uns oft den kalten Rücken zu.
Endlich trafen wir auch weitere lustige Tiere, die Robben.
Diese lagen auch nur auf der faulen Haut und sonnten sich.
Ja, diese Robbe lag eine ganze Weile genau in dieser Pose. Leider wollte ihn wohl niemand kraulen.
Das Highlight in diesem Themenbereich war definitiv das 4D-Kino bzw. Simulator. Hier rutscht man durch die Artkis auf einer Eisscholle wilde Abhänge hinunter. Mehr wird aber nicht verraten.
Dieser Besuch hat sich auf jeden Fall gelohnt. Der Zoo ist in einem super Zustand, die Tiere haben auch gut dimensionierte Gehege und Spaß hat der Aufenthalt auch noch gemacht. Meiner Meinung nach sollte es mehr von diesen Zoos geben, wo man sich direkt wohl fühlt und quasi mitten drin ist. Wir merkten auch gar nicht, dass wir immer noch mitten im Ruhrgebiet waren, wir konnten also richtig gut abschalten.
Diese “Standard”-Zoos würde ich daher am liebsten gar nicht mehr besuchen, diese wirken oft wie Betonklötze mit gefangenen Tieren darin.
Der Burgers Zoo in Arnheim steht als nächstes auf dem Plan.