Am nächsten Morgen checkten wir recht früh im Hard Rock Hotel aus. So unverschämt wie ich war, habe ich dabei zwei 15 $ Coupons (durch unsere Einkäufe bei Hard Rock Cafes gesammelte Rewardpoints) und meine ADAC-Karte (AAA, 10 % Discount) als Trumpf ausgespielt und wir haben somit wirklich einiges gespart.
Da das Hard Rock Hotel kein eigenes Frühstück anbot, haben wir auf dem Weg zum Airport Miami beim Denny’s Halt gemacht. Bei Denny’s hatte es uns nämlich etwas besser gefallen als beim anderen Frühstücksprimus IHOP.
Im Vergleich zu unserem ersten Besuch bei Denny’s war unsere Auswahl fast genau gleich, denn ich nahm das Banana Pecan Pancake Breakfast, während Chrissi sich für das Blueberry Pancake Breakfast entschied.
Unser letztes Frühstück in den USA war wirklich ein würdiger Abschluss … Pancakes würde ich zwar in Deutschland nicht unbedingt vermissen, freue mich aber gerne wieder darauf solche in den USA als Begrüßung bei einem erneuten Aufenthalt zu mir zu nehmen.
Gesamtpreis: 24,00 $ (17,61 €)
So zogen wir also mit Sack und Pack weiter in Richtung Miami Airport (MIA) und keine 30 Minuten später waren wir auch schon auf dem Gelände angekommen. Nun hieß es: Aufmerksam Schilder lesen, um den Wagen an der richtigen Stelle (Alamo) abzugeben. Nach zig Kreuzungen und Kurven im riesigen Parkhaus kamen wir dann doch da an, wo unsere Reise begonnen hat: Parkdeck 1, Rental Cars – Alamo. Wir bogen gerade in den uns zugewiesenen Parkstreifen ein, da kam auch schon der nächste Mitarbeiter und scannte den Barcode unseres Ford. Er lies noch schnell den Meilenstand ab und drückte uns die Quittung in die Hand … fertig. Nach kurzem Überlegen rief ich eine Mitarbeiterin von Alamo zu uns und bot ihr unsere restlichen Getränke und die Kühlbox an … sie war hellauf begeistert und bedankte sich mehrfach. Mit allen Sachen verschwand sie in einem Büro und machte ihre Errungenschaft auch lautstark den Kollegen deutlich. Bevor wir das alles wegschmissen, war das wirklich die beste Möglichkeit, unsere Reste loszuwerden: Nichts ist verdorben und gleichzeitig noch einige Menschen glücklich gemacht.
Rund 1 Stunde vor dem Checkin waren wir bereits beim Schalter und durften uns nun einige Zeit mit dem langsamen WiFi rumschlagen und dem Treiben zu sehen.
Die Wartezeit verging doch irgendwie schneller als gedacht. Der Schalter öffnete und nach weiteren wenigen Minuten wurden wir von einem Latino, der in den USA lebt, auf Deutsch begrüßt … interessant. Auch der weitere Verlauf verlieft problemlos in sehr gutem Deutsch. 23 kg waren nun nur erlaubt, ich kam auf 22,9 kg (+7,9 kg) und Chrissi hat genau 23 kg (+ 5 kg) getroffen, besser konnten wir das am Vorabend auch gar nicht packen.
Bei der Warteschlange zum Sicherheitscheck haben wir unsere letzten Wasserflaschen abgegeben, auch hier war die Freude groß.
Ich suchte hier im Flughafen noch den hiesigen Starbucks auf, wurde aber leider nicht mit einer Tasse belohnt, denn der Andrang war hier zu groß. Zum Glück nutzten wir das Warten zum Schlendern durch die riesigen Terminals und begegneten dabei unseren ersten Amish in freier Wildbahn … die kann man doch auch gar nicht übersehen.
Der Einlass in den Flieger verlief auch sehr gesittet, es wurde Boarding Group nach Boarding Group aufgerufen, wir gehörten mal wieder fast zu den letzten, denn wir hatten genau die gleichen Plätze wie beim Hinflug gebucht.
Der Start verlief unproblematisch und mit einer wunderbaren Aussicht über Miami und …
… Miami Beach:.
Kurze Zeit später gab es auch schon den ersten Imbiss, irgendwie habe ich versäumt Fotos davon zu machen.
Ich schaute also meine neu lieb gewonnene Serien Breaking Bad weiter und warf zwischendurch den einen oder anderen verstohlenen Blick aus dem Fenster:
Es war wirklich ein tolles Phänomen, dass die Sonne hinter und so schnell unterging:
und nur wenige Stunden später kurz vor Großbritannien wieder aufzugehen.
In der Zwischenzeit konnte ich auch nicht richtig schlafen, es war nur ein Augen geschlossen halten und dabei Musik hören.
Als wir relativ sanft in Düsseldorf gelandet sind, wurden wir von sehr milden 18° C um rund 7:00 Uhr empfangen. Nach einem ausgiebigen Frühstück legte ich mich noch für ca. 4 Stunden hin, das war einfach nötig. Interessanterweise hatte ich danach keinen Jetlag. Mein normaler Rhythmus war somit irgendwie wieder hergestellt.
Wir werden sicher wieder in die USA reisen, wann allerdings steht noch aus.
Es folgen noch Berichte mit einer Bilder-Nachlese der GoPro, wie wir geplant haben, Statistik und Fazit und was wir alles nicht geschafft haben.
Fazit des Tages: Es war ein langer Flug und die Nacht kurz mit wenig Schlaf.
keinen jetlag? beneidenswert. ich war fast eine woche total durcheinander. war aber bis auf den ersten tag danach und den ersten arbeitstag einigermaßen auszuhalten. so genaue statistiken wie du hab ich nicht gemacht und das frühstück sieht für amerikanische verhältnisse ja richtig einladend aus 🙂
Ich war auch erstaunt, dass mich der jetlag nicht gepackt hat 🙂