Ein neuer Tag brach an und wie waren immer noch auf Key West.
Wir schlenderten nach der alltäglichen Dusche zum Frühstücksbereich, der gar nicht einladender hätte sein können:
Leider war am heutigen Morgen nur noch ein Platz an der schönen Theke …
… und ich versuchte mich am Waffeleisen …
… nur mit der Konsistenz der Waffel haperte es noch. Dennoch war das Frühstück wirklich besser als erwartet mit einer guten Auswahl.
Schon in anderen Hotels auf der Tour gesehen, aber erst hier das Foto geschossen … bloß keinen Kleiderbügel an die Sprinkleranlage hängen :
Nach einem kurzen Zwischenstopp auf unserem Zimmer zogen wir direkt weiter zur nächsten Busstation. Der Key West Transit war die günstigste Möglichkeit auf Key West um von A nach B zukommen, besonders weil die Parkgebühren hier unverschämt hoch sind. An der nur 5 Minuten Fußweg entfernten Busstation stiegen wir nach langer Wartezeit bewusst in die Linie, die gerade vom Zentrum wegfuhr (Outbound Blue Line), denn für nur 2 $ (muss passend sein) war es eine perfekte Inselrundfahrt. Der Busfahrer wies noch darauf hin: „It will take a very long time.“ – „Yeah, that doesn’t matter.“ Nach rund einer Stunde konnten wir wirklich behaupten, dass wir alles von der Insel gesehen haben und stiegen an einer zentral gelegenen Haltestelle aus …
Das Wetter war natürlich sehr malerisch und auch der Südstaatenflair wirkte hier:
Und da hinten konnten wir unser Objekt der Begierde erkennen, der Southernmost Point:
Wirklich jeder blieb brav in der Reihe …
… und es dauerte auch nicht allzu lange, bis wir endlich unser signature shot selfie (mehr oder weniger) machen durften:
Erst schossen wir von uns gegenseitig einige Bilder, danach boten uns die jungen Leute hinter uns sogar an, ein Foto von uns gemeinsam zu machen … natürlich haben wir denen auch geholfen, sehr freundlich.
Nach uns war die Queue sogar noch länger als vorher:
Ein typischer Hydrant:
Postkartenmotiv?
Ohne Rahmen kommen die Wolken aber besser zur Geltung:
Wir zogen weiter und kamen schließlich auf der Hauptflaniermeile, die Duval Street an …
Genau so stellt man sich die Südstaaten vor:
Ein ehemaliges Kino, welches zu einem Walgreens umgebaut wurde:
Eine der berühmten Bars mit Dollarnoten:
Auch mitten drin steht eine schöne Kirche:
Bei diesem Wendy’s mussten wir mal nicht auf’s Klo:
Dieses schöne Anwesen war ein Frauen-Klub-Haus:
… und fast direkt daneben unser nächstes Ziel, das Hard Rock Cafe:
Natürlich hatten wir hier wieder die Qual der Wahl, wurden letztendlich aber doch fündig. Es war aber gar nicht so leicht, hier gab es einige Designs der Hard Rock Cafe Shirts, die wir vorher noch nirgends gesehen haben.
The Bull and Whistle Bar gehört zu den ältesten Bars von Key West:
Hier trafen wir auch auf die berühmteste Bar von Key West, Sloppy Joe’s Bar:
Nein, bei diesen riesigen Cookies haben wir nicht zugeschlagen …
Schließlich kamen wir am berühmten Mallory Square an …
Vermutlich die Insel der Reichen:
Auch ein Kreuzfahrtschiff lag hier vor Anker:
… und irgendwie war hier zur Mittagszeit wirklich wenig los …
Das hier nennt sich wohl Kunst:
Woran erkennt man außerdem noch, dass ein Kreuzfahrtschiff hier liegt? – Richtig, an den Asiaten in Badeschlappen mit vielen Plastiktragetaschen! Wir kannten dieses Phänomen bereits aus Warnemünde.
Laut Fahrplan müsste jeden Moment ein Bus an der nächsten Station kommen … und den haben wir sogar pünktlich noch erwischt. Wir fuhren vom Zentrum an unser Hotel vorbei und stiegen schließlich beim Einkaufszentrum Sears aus. Allerdings wollten wir hier nicht shoppen, sondern suchten den daneben befindlichen Burgerschuppen Five Guys auf. Nach unserer Enttäuschung bei Wendy’s hatten wir jetzt mal nicht allzu hohe Erwartungen. Allerdings haben wir nach unserer Meinungsbekundung auf Facebook zahlreich Feedback bekommen, u.a. auch unbedingt mal Five Guys auszuprobieren.
Das Konzept hier ist einfach (es herrscht hier self service): erst muss man sich durch Säcke Erdnüsse durchkämpfen (dieses gibt es kostenlos nonstop mit Schaufel), dann wählt man einen Burger (klein ist hier nicht der Standard) und dazu die Toppings auf dem Burger, die alle schon im Preis inbegriffen sind und alles wird vor den Augen zubereitet – also quasi ein Burger-Vapiano.
Ich entschied mich für einen Bacon Cheeseburger mit Mayo, Tomatoes, Grilled Onions und Ketchup. Chrissi wählte einen Chesseburger mit Mayo, Tomatoes, Pickles und Ketchup. Als Beilage nahmen wir beide die Five Guys Style Fries und einen All You Can Drink Becher … habe ich schon erwähnt, dass ich das sehr mag?
So sah das ganze aus:
Nach den ersten beiden Bissen schauten wir uns beide an … wir sahen jeweils ein genüssliches Kauen und ein zufriedenes Gesicht … somit war es klar: Five Guys war wirklich die Burgeroffenbarung und der Burgerhimmel auf Erden!
Gesamtpreis: 23,37 $ (17,42 €)
Beim Hinausgehen füllten wir unseren Getränkevorrat natürlich noch mal auf, wir hatten immerhin einen rund 7-Minuten Rückweg zu Fuß (!) vor uns. Das Überqueren der Straße war relativ einfach, da der North Roosevelt Blvd eine Großbaustelle war und die Geschwindigkeit gut gedrosselt wurde. Wir haben dann schnell noch ein Foto von unserem Hotel (Fairfield Inn & Suites) gemacht:
Wir ruhten uns dann noch etwas auf unserem Hotelzimmer aus und schauten TV.
Na … er erkennt die Werbung?
Gegen 6 p.m. fuhren wir dann noch zu einem günstigen Parkdeck in Zentrumsnähe … in der Old Town Garage konnte man die 2 $ pro Stunde auch bequem mit der Kreditkarte zahlen.
Draußen begegnete uns dort noch eine Hühnerfamilie:
Da waren wir wieder am Mallory Square, jetzt aber mit viel mehr Publikum:
Es folgen nun wirklich viele Fotos vom malerischen Sonnenuntergang:
Dieses Foto finde ich am besten gelungen, das Timing mit dem Vogel war Glückssache:
Natürlich habe ich mich noch an ein Panoramafoto versucht:
Ja, hier war jetzt wirklich um einiges mehr los:
So … jetzt ist es aber gut mit den Urlaubsstimmungsfotos, ich möchte genau jetzt da wieder hin … das habe ich jetzt davon.
Also zogen wir nun weiter wieder an Sloppy Joe’s Bar vorbei …
und waren nur rund 15 Minuten später wieder an der Parkgarage. Im Dunkeln fast alleine durch die Gassen zu gehen, war uns aber echt etwas unheimlich.
Erschöpft und zufrieden fielen wir dann aber im Hotel in unsere Koje.
Fazit des Tages: Key West ist wirklich so schön wie wir erwartet hatten, trotz der vielen Touristen.
Sehr schöne Bilder! Ich wusste, dass es einen Sloppy Joe zum Essen gibt, aber dann hat er dort vermutlich seinen Ursprung. Und bei Key West hatte ich immer diese lange Brücke mit dem tollen türkisblauen Wasser im Kopf. Ist gar nicht (nur) so. Wieder was gelernt! Ein Bildungsblog! 😉 Kann man da denn schwimmen oder eher nicht so?
lange Brücke mit tollem Wasser … da meinst du sicher die „Seven Miles Bridge“, da liefere ich noch Bilder nach 🙂
Schwimmen kann man da sicher, haben wir aber nicht gemacht.
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