Ein neuer Tag beginnt mit einem guten Frühstück.
Heute geht es ins berühmte Venedig … und zwar per Zug ab dem gerade mal 20 Minuten entfernten Peschiera del Garda, den Weg in diese Richtung kannten wir schon gut. Auf der Homepage der Trenitalia hatten wir uns im Vorfeld über die möglichen Zugverbindungen informiert. Einen kostenpflichtigen Parkplatz (6 € pro Tag) hatten wir direkt vor dem Bahnhof. Im Bahnhofsgebäude angekommen stauten wir nicht schlecht über die lange Menschenschlange (natürlich fast nur Touristen) vor den Schaltern und entschieden uns kurzerhand die Tickets am mehrsprachigen Automaten zu kaufen. Dies ging nicht nur schneller, sondern war auch um einiges einfacher: von Peschiera del Garda nach Venezia St. Lucia, Hin- und Rückfahrt, 2 Personen, 38 € Gesamtpreis, Bankkarte rein, fertig. In der Zeit haben die Schalter nur 2 Personen abgearbeitet.
Ohne umzusteigen erreichten wir schon in fast 2 Stunden Venedig. Gehalten hat der Zug nur in den größeren Bahnhöfen von Verona, Vicenza, Padova und Mestre.
Dann hieß es endlich: "Ahhh, Venedig"
Direkt neben dem Bahnhof stand ein Informationsstand, bei dem wir uns mit Stadtplan (2 €) und 2x one-way-tickets (6 € pro Ticket) für die Vaporetti eindeckten. Das nächste Vaporetto konnten wir auch schon ein paar Meter weiter betreten und zockelten damit schön durch die Grachten von Venedig. Mensch, war das Dingen laut.
Zum Glück war das Knattern nach wenigen Minuten vorbei, dann hatten wir nämlich schon unser Ziel "San Marco" erreicht. Von hier setzten wir unsere Reise per pedes fort.
Der Bereich zwischen und vor den Säulen vom Hl. Theodor …
… und mit dem geflügelten Löwen …
… und der Markusplatz selbst waren gut gefüllt.
Auch vor dem berühmten Glockenturm vor dem Markusdom bildete sich eine immer länger werdende Menschenschlange.
Nun war aber endlich die Zeit für die Mittagspause im Hard Rock Cafe gekommen. Die Lage direkt hinter dem Markusplatz und neben einer Anlegestelle für Boote war super. Natürlich war hier auch das nächste Hard Rock Cafe Shirt fällig.
Anschließend erkundeten wir Venedig weiterhin zu Fuß. Ich hatte mir fest vorgenommen, jede Kapelle und Kirche zu fotografieren … nach der 10ten innerhalb von 20 Minuten hatte ich keine Lust mehr. Bei Wikipedia gibt es dazu eine Liste der Kirchen in Venedig.
Na, wer erkennt diese Kirche?
Richtig, es ist die bekannte Bücherei von Venedig aus Indiana Jones und der letzte Kreuzzug.
Unterwegs sahen wir noch interessante Masken …
… süße Leckereien …
… und noch Parkplätze für Boote direkt im Kellers eines Hauses, das erinnerte mich etwas an den Film Die Liga der außergewöhnlichen Gentlemen.
Ja, uns ist wirklich beim Streifzug durch Venedig vor allem aufgefallen, dass das Stadtbild durch Kirchen und Kapellen (wie oben schon geschrieben) geprägt wird …
Die 2 € für den Stadtplan war eine gute Investition, es war wirklich fast noch so kleine Gasse mit Straßennamen eingezeichnet …
… und somit war es kein Problem, dass wir den Bahnhof wieder erreichten …
… die Rialtobrücke mussten wir allerdings links liegen lassen, dafür konnten wir sofort in den gerade aus Mailand kommenden Zug einsteigen. Endlich konnten wir wieder sitzen, es waren schon einige km hinter uns. Nach nur wenigen Minuten fuhr uns der Zug wieder nach Peschiera del Garda.
In unserer diesjährigen Sommerresidenz eingetroffen klarte das düstere Wetter endlich wieder auf.
Hier noch ein Foto von unserer bisherigen Mitbringsel …
Für den folgenden Tag ist wieder eine kleine Rundreise mit dem Auto geplant und das erste angeblich so gute italienische Eis haben wir auch noch nicht probiert.