Den Herbsturlaub 2010 verbrachten meine Freundin und ich in Trier.
Dass die Wahl auf Trier gefallen ist, war nicht so schwer: wir wollte schon seit Jahren Deutschlands älteste Stadt besuchen und einiges an Kultur besichtigen.
Also suchten wir uns im Vorfeld ein nettes, kleines Appartement inmitten von Trier. Bei den Ferienwohnungen Göbel wurden wir schließlich fündig. Das Appartement war sehr schön und modern eingerichtet und war auch top gepflegt.
Nach unserer Ankunft machten wir einen ersten Rundgang durch die Innenstadt, die dank der zentralen Lage der Wohnung ca. 200m nur entfernt war.
Obwohl es Sonntag war, war dennoch einiges an Trubel auf dem Marktplatz.
Nach einigen Metern sahen wir auch schon das Wahrzeichen von Trier: die Porta Nigra, das “schwarze Tor”.
Von hier aus sah man auch einen möglichen Aussichtspunkt auf dem Markusberg.
Schöne Verzierungen gab es bei diesem Haus aus dem 13ten Jahrhundert.
Wir wanderten anschließend weiter zur Konstantinbasilika, die bereits seit dem 4ten Jahrhundert dort steht. Natürlich wurden hier öfters Renovierungen getätigt.
Am Eingang des Gebäudes habe ich diesen optischen Leckerbissen erblickt:
Direkt an die alte Basilika wurde doch glatt ein rosa Palais im 17ten Jahrhundert errichtet.
Die Basilika gehört übrigens zur evangelischen Gemeinde und wird als Kirche benutzt. Weiterhin ist dort auch eine kleine Ausstellung über die Entstehungsgeschichte des Gebäudes.
Unser Weg führte uns nun zu den Kaiserthermen. Hier mussten wir zwar Eintritt zahlen, aber das Geld war es auf jeden Fall wert.
Ist schon beachtlich, wenn man sieht, was für beindruckende Gebäudekomplexe die Römer damals gebaut hatten.
Man kann hier sogar durch die Katakomben der unterirdischen Gänge gehen.
Das Wetter wurde mittlerweile leider etwas trüber, aber unsere Laune war davon unberührt. Zu viel konnte hier entdeckt werden.
Hey, das sieht aus wie ein möglicher Aussichtspunkt:
Aber dafür mussten wir das Auto von unserer Unterkunft abholen. Also schlenderten wir wieder gemütlich zurück und aßen noch eine Kleinigkeit:
Gut gestärkt ging es dann also hoch zum Petrisberg mit einer wirklich schönen Aussicht:
Von hier oben sah man auch wunderbar, wie wir durch Trier gegangen sind.
Erst die Porta Nigra
dann zum Dom
weiter zur Basilika
und zum Abschluss noch die Kaiserthermen.
Oh, bei dieser Kirche waren wir ja noch gar nicht:
St. Matthias war schon seit meiner Kommunion ein Ziel gewesen, denn hier liegen die Gebeine meines Namenspatrons Apostel Matthias.
Unter dem Altar fanden wir auch schließlich den Sarkophag.
Endlich ein Haken auf meiner Liste der Lebensziele.
Am nächsten Tag stand Luxemburg auf dem Programm.
Nachdem wir recht unkompliziert einen Parkplatz in einer Tiefgarage (Centre – Aldringen) gefunden haben, suchten wir sofort die Touristeninformation auf, um einen Stadtplan zu ergattern.
Vorbei am Palast des Großherzogs
samt Wappen
und vorbei an dieser kleinen Kirche (St. Michel)
ging es zur dieser tollen Ausblick:
Man fühlte sich hier etwas wie in einer Modelleisenbahn versetzt.
Ich hätte hier sicherlich Stunden stehen können und dem Treiben zu gesehen.
Die Reste dieser Festung nennt man übrigens Kasematten. Erbaut wurden diese auf dem Bockfelsen, den man hier auch zur Linken sieht:
Auf dem Rückweg haben wir sogar noch diese Ausbeuter an der Tankstelle unterstützt:
Abend gab es dann leckeren (italienischen) Federweißer mit Käsetoasts.
Am kommenden Tag war leider schon die Abreise.
Das muss aber nicht heißen, dass wir unterwegs nicht auch noch was mitgenommen hätten.
Unser Weg führte uns nach Wallenborn in der Vulkaneifel.
Hier mussten wir uns nämlich unbedingt den Kaltwassergeysir Wallender Born (Brubbel) ansehen.
Ca. alle 35 Minuten bricht hier nämlich eine 2-4m hohe Wasserfontäne aus.
1 € Eintritt wird hier für die nähere Betrachtung dieses interessanten Phänomens verlangt.
Insgesamt war dieser kurze Ausflug sehr lohnenswert. Wir haben viel gesehen und erlebt innerhalb kürzester Zeit, trotzdem kam nie Stress auf. So muss Urlaub sein.